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Unsere Pressemitteilung:
Auch dieses Jahr wird das Fürther Friedensforum am 17. November, dem Volkstrauertag, Blumen am Kriegerdenkmal bei der Auferstehungskirche niederlegen.
Wir wollen am Volkstrauertag gerade jener Personen gedenken, die aus der Armee des mörderischen Nazi-Regimes desertierten und jenen, die dagegen Widerstand leisteten. Diese mutigen Menschen, die sich dem Krieg verweigerten, wurde noch Jahrzehnte später als Verräter und Drückeberger gebrandmarkt.
Als Friedensforum wollen wir darauf aufmerksam machen, dass die Toten, derer alljährlich gedacht wird, Folgen von Kriegen sind, die durch permanenten Einsatz für den Frieden vielleicht verhindert werden könnten, durch Abrüsten statt weltweitem Aufrüsten. Das gilt für Deutschland ganz besonders, das mit einem Waffenexport von mehr als 7,4 Milliarden Euro seinen traurigen Jahresrekord von 2015 zum Volkstrauertag 2017 bereits überschritten hat. Aktiver Widerstand gegen diesen Irrsinn ist notwendig.
Im Gedenken an jene, die sich weigerten, an Rüstung, Krieg und Verbrechen teilzunehmen, wollen wir am Sonntag unsere Blumen zum Denkmal bringen. Wir verbinden das mit der Forderung, dass sich die Bundesregierung für Abrüstung statt Aufrüstung einsetzt.
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