
Die Stadt legt schon am 5.August um 11 Uhr einen Kranz nieder, da gibt es auch einen Redebeitrag von uns.

Die Stadt legt schon am 5.August um 11 Uhr einen Kranz nieder, da gibt es auch einen Redebeitrag von uns.
Am 8. Juli haben wir mit einer kleinen Kundgebung das Fahne-Hissen für die Mayors for Peace begleitet.


In der FN gab es einen kleinen Beitrag dazu, HIER nachzulesen.
Zur Unterstützung von „Fürth Ort“ haben wir zusammen mit dem Sozialforum und der FEI einen Brief an die Verantwortlichen der Stadt geschrieben:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Frau Dr. Ammon, sehr geehrte Frau Lippert, sehr geehrte Damen und Herren StadträtInnen,
wie wir der Presse entnehmen konnten, steht die Umwandlung der alten Feuerwache infolge von Corona inzwischen auf wackeligen Füßen. Das würde bedeuten, dass die vielen politischen und sozialen Initiativen und Vereine Fürths weiterhin keine Räume zur Verfügung hätten. Eine solche Entscheidung würde das kulturelle und politische Leben in Fürth weiterhin enorm einschränken.
Wir fordern sie deshalb auf, das Konzept für die Feuerwache von „Fürth Ort“ umzusetzen. Es muss ja nicht alles auf einmal passieren, aber es muss auf jeden Fall sofort nach Leerstand damit angefangen werden. Ein längerer Leerstand tut keinem Haus gut und bei einem Gebäude wie der Feuerwache riskiert man damit nur, dass es komplett herunterkommt und zu einem verfallenen Taubenschlag werden könnte, der das Stadtbild gerade an einer Hauptstraße enorm verschandelt.
Im Gegensatz dazu ist eine schnelle Nutzung durch Fürth Ort, wenn auch erst mal nur in Teilen, dem Erhalt des Gebäudes förderlich und stärkt die Kultur in Fürth.
Die Demo zum 8. Mai hat das Bündnis gegen Rechts organisiert. Eigentlich war ja ein großes Fest geplant mit Einweihung vom Denkmal für Rudolf Benario und Ernst Goldmann, aber Corona… also eine Demo am Platz der Opfer des Faschismus.

Hans Brenner hat gesprochen, sehr eindringlich, danach wurde ein Text von Esther Bejarano verlesen.
Von ihr gibt es auch eine Petition, denn der 8. Mai muss endlich ein Feiertag werden! HIER kann man unterschreiben.

Da wegen Corona auch bei uns der Ostermarsch ausfallen musste, haben wir versucht,zumindest ein bißchen was in der Öffentlichhkeit zu machen – mit Kreidespray und Schildern.




(Gedicht von Petra Wohlfeil)
Hat jemand schon einmal hinterfragt,
welchen Anteil der Krieg am Weltklima hat?
Vielleicht glaubt man schon,
Panzer und Militärfahrzeuge fahren mit Strom
oder haben einen Hybridantrieb=
Fliegen Drohnen, Hubschrauber und Kampfflugzeuge mit Windenergie,
welchen Treibstoff und wie viel verbrauchen sie?
In Bremerhaven,
wo vor kurzem die Schiffe der US-Armee eintrafen,
dort gingen sie vor Ort
mit Streitkräften, Panzern und anderem Gerät von Bord.
„Truppentransporte per Luftverkehr, “
lese ich in der Zeitung und denke mir: „Wer
hat denn bei diesem Manöver das Sagen?“
Wie können sie es wagen,
uns als Landebahn zu mißbrauchen, unser Klima zu vergiften,
und alles nur um ein Großmanöver der Nato in Europa auszurichte.
Über alle großen Flughäfen werden US_Streitkräfte eingeflogen
und dann ungelogen
ins Baltikum verlegt.
Die Nato will probieren, wie schnell es an die Ostfront geht.
Werden sie im Osten nur zusehen
oder auf Gegenkurs gehen?
Und wo bleiben dann wir,
auf verbrannter Erde in Deutschland hier?
Lebt ein Soldat von der Hand in den Mund
oder kommt für 37.000 Mann, Stund´ um Stund´
Nachschub heran
und mit welchem Transport? Mit der Bahn
oder mit Militärlastzügen, die dann reichlich fahr´n?
Wie viel Wasser verbraucht ein Armeelager täglich
und wohin mit dem ganzen Müll, der spärlich
nicht wird sein –
genug Plastik, dafür sorgen wir schon allein.
Was ist mit den Kloaken,
bauen sie Latrinen im Zeltlager oder stellen sie in die Ecke bloß
ein paar Dixieklos?
Welchen Energieverbrauch hat eine Einsatzzentrale?
Ich denke, wir könnten dafür viele Male
heizen kochen, duschen und verreisen.
So ein Großmanöver ist für das Klima ein heißes Eisen.
Ich hoffe man verbrennt uns nicht.
Es gut zu heißen, nicht meine Pflicht.
Ich kenne noch die Besatzungszeit
und irgendeine Armee war immer bereit,
winkend und Fähnchen schwingend Marschlieder zu singen.
Ich finde, sie sollten nru bei Kirchweihumzügen erklingen.
Seit 25 Jahren gab es bis dato
in Deutschland kein Großmanöver mehr der Nato.
Wo sind die kritischen Stimmen der Klimaretter
und der Poetry-Slammer in diesem Land?
Stecken sie, wie Vogel Strau0, ihren Kopf in den Sand
oder verschwinden sie hinter Kopfhörer und Smart Fon
ein Klick, FlashMob! – das war´s schon?
Das Gebrüll des Krieges in unserer Mitte angekommen,
habt ihr dies nicht schon vernommen?
Überall kämpft man um einen Sieg:
Auf Spielfeldern herrscht Krieg,
in so manchem Geschäftsfeld kämpfen sie ums Überleben,
Verkehrsteilnehmer um Platz auf Straßen und Wegen.
Viele kämpfen um ihre Würde,
wir sind Menschen, keine Bürde.
Anstatt, dass wir verbreiten den Frieden
ziehn wir als Soldaten zum Kämpfen und Siegen,
spielend in den Krieg.
Glaubt nur nicht, dass der Sieg
Zufriedenheit bringt.
Denn wo ein Sieger,d au auch ein Besiegter, der ums Überleben ringt.
Um einen Krieg zu beginnen, braucht es nur einen KLick.
Doch um ihn zu beenden viel Zeit und Geschick.
Leider war wegen Corona am Flughafen schon viel weniger los, was natürlich gut fürs Klima ist, aber wir haben weniger Menschen erreicht als erhofft. Zumindest hat es ein paar Bilder in der NN gegeben. Und wir waren ne ganze Menge. Sogar Dürer war dabei.






Aus aktuellem Anlass – die Bundeswehr geht auf Beutezug nach neuen MitstreiterInnen – haben wir eine Kundgebung vor dem BIZ gemacht und den Schulen in Fürth und Umgebung einen Brief geschrieben.

Insgesamt 33 Briefe sind es geworden. Wer es nachmachen möchte, kann sich den Brief gerne kopieren. Hier der Text:
An
die Weiterführenden Schulen in der Stadt und im Landkreis Fürth
Bundeswehr an Schulen
Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter, sehr geehrte Damen und Herren,
eine Ihrer wesentlichsten Aufgaben ist es, die Schülerinnen und Schüler Ihrer Schule bei dem Schritt ins Berufsleben zu unterstützen und zu beraten. Dies geschieht in vielfältiger Weise, beispielsweise durch Berufsmessen oder Praktika.
Auch die Bundeswehr firmiert als Arbeitgeber, der mit Schlagworten wie ‚Zuverlässigkeit‘ oder ‚Verantwortung‘ um Jugendliche buhlt, und ihnen eine sichere und lukrative Karriere in Aussicht stellt. Als solcher drängt er zunehmend an Schulen zur Nachwuchsrekrutierung. Wir finden das äußerst bedenklich.
Die Bundeswehr ist kein ‚normaler‘ Arbeitgeber, auch wenn sie das suggeriert. Soldat ist kein ‚gewöhnlicher‘ Beruf. Bei der Bundeswehr werden Soldaten und Soldatinnen ausgebildet, um zu töten. In vielen – und immer mehr – Auslandseinsätzen werden die jungen Menschen Situationen ausgesetzt, die lebensgefährlich sind. Viele kehren traumatisiert von einem solchen Einsatz zurück.
Deshalb lehnen wir Werbeveranstaltungen der Bundeswehr an Schulen sowie anderen Bildungs-einrichtungen ab. Anlass für diesen Brief ist eine Vorstellung von ‚Sicherheitsberufen‘ beim BIZ am 20.02.2020, wo auch die Bundeswehr anwesend ist. Schulklassen besuchen diese Messe, einzelne Schülerinnen und Schüler, die solcher Art Berufe grundsätzlich ablehnen, können sich gar nicht dagegen wehren, der Propaganda ausgesetzt zu werden.
Wir bitten Sie und fordern Sie auf: Machen Sie nicht mit, unsere Kinder durch ihre Berufswahl solchen Gefahren auszusetzen. Laden Sie nie die Bundeswehr an Ihre Schule ein! Lehnen Sie Angebote zu Werbeveranstaltungen ab. Sie haben die Verantwortung für die jungen Leben.
Im Vertrauen, dass Sie unserer Argumentation folgen und sie unterstützen, verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Zu unserer Freude war die Veranstaltung im BIZ nicht sehr gut besucht. Für die, die hingingen hatten auch wir ein paar Informationen vorbereitet.
Ein Flugblatt von Uli
und eins vom Terre des Hommes


